Ist malen erkenntnistheoretisch?
„Für mich selbst sind diese Bilder Meditationen über die Grundfragen, die mich beschäftigen. Zum Beispiel finde ich es auffällig, dass alles in der Natur über kurz oder lang das Raster durchbricht, in das es der Mensch bringen will. Mein Gemälde fragt dann: Ist Entropie das Grundprinzip der Erde? Versinkt alles irgendwann im Chaos? Andere Bilder sind meine Hommage an Klimt, den ich sehr schätze und mit dessen Fokus auf das Nützliche und die Strukturen in der Natur ich mich identifizieren kann.”
Welches KunstLoft-Gemälde gefällt Ihnen am besten?
„Mein persönlicher Favorit ist „Tanz der Galaxien“. Diesem Ölgemälde liegt eine mystische Tiefgründigkeit zugrunde, die den Betrachter fesselt. Bei dessen Anfertigung habe ich meine Gedanken komplett abgeschaltet und habe meine Hand einfach machen lassen. Erstaunlich, was für ein stimmungsvolles Motiv dabei entstanden ist.”
Woran arbeiten Sie zur Zeit?
„Im Moment widme ich mich einer Reihe an Kunstwerken, denen eine gewisse Leichtigkeit innewohnen soll. Gelegentlich muss man eben aus dem allzu Ernsten ausbrechen und sich treiben lassen. Ich möchte mir als Künstler keine zu engen Grenzen in meiner Kreativität festlegen.”